Praktische Informationen

Partizipative Demokratie

Das Ziel der partizipativen Demokratie ist es, eine Verbindung zwischen den Einwohnern und den Leitlinien oder Maßnahmen der Stadtverwaltung herzustellen. In Montataire werden öffentliche Versammlungen, Konzertierungen, Stadtteilbesuche und Treffen vor Ort durchgeführt, um die Meinung der Einwohner einzuholen.

Es geht in erster Linie darum, die Bevölkerung über die Herausforderungen der Stadt zu informieren, sowohl was die Lebensqualität als auch die Haushaltspolitik betrifft. Die Stadt nutzt diese Demokratie nicht als Vorwand, sondern erklärt jedes Mal den Rahmen der Überlegungen und die damit verbundenen Zwänge.

Die Nachbarschaftstreffen

Sie finden jedes Jahr in den elf Stadtvierteln statt. Sie finden im Rahmen der Haushaltsvorbereitung statt und zeichnen sich dadurch aus, dass sie die gewählten Vertreter und die Einwohner zusammenbringen. Eine spezifische Information für jedes Viertel gibt Auskunft über Zeit und Ort des Treffens.

Die Nachbarschaftsbesuche

Die gewählten Volksvertreterinnen und Volksvertreter verbringen mehrere Stunden damit, durch die Stadtviertel zu gehen und dabei auf die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner einzugehen. Diese Besuche finden regelmäßig am Vormittag statt. Den betroffenen Einwohnern wird eine besondere Mitteilung zugesandt

Die Konzertierungssitzungen

Die Abteilung für Stadtpolitik im Rahmen des Stadterneuerungsprojekts geht regelmäßig auf die Bewohner des Viertels zu, um über den Alltag und den Fortschritt des Projekts zu berichten: Versammlungen, Nachbarschaftstische, Diagnosen in Spaziergängen - es werden zahlreiche Instrumente eingesetzt, um die Bewohner in den Mittelpunkt des Projekts zu stellen.

Die technischen Dienste bieten Informationsveranstaltungen für Einwohner an, die von größeren Bauarbeiten in ihrem Viertel betroffen sind. Anschließend werden mairies infos verteilt.

Die Bürgerinitiativen (Citizen Initiatives Projects, CIP)

Der PIC ist eine Einrichtung, die Mikroprojekte im Stadtteil Martinets oder für seine Bewohnerinnen und Bewohner begleitet und finanziert.
Einige Beispiele: eine Aufführung oder ein interkulturelles Essen organisieren, einen gemeinsamen Gemüsegarten anlegen, einen Solidaritätsmarkt einrichten...

Wie kann ich das tun?

1

Entwickeln Sie mit einer Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohnern ein Mikroprojekt, um das Quartier zu beleben. Es soll für Fragen der nachhaltigen Entwicklung und des Übergangs sensibilisieren, den Austausch von Wissen und Kenntnissen und den Zugang zu Kultur fördern, körperliche Aktivität, Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen, das Viertel beleben und der Isolation entgegenwirken. Beim Aufbau Ihres Projekts können Sie sich helfen der Geschäftsordnung und des Merkblatts für gute Praxis.

2

Schlagen Sie Ihre Idee vor, indem Sie das Projektblatt. Sie können sie auch beim Verein ABSS oder im Sozialzentrum oder bei der Abteilung für Stadtpolitik im Rathaus abholen. Sie müssen Ihren Antrag vor dem 15. eines jeden Monats im Sozialzentrum einreichen.

3

Der Vergabeausschuss wird Ihren Antrag prüfen. 

4

Sie stellen Ihr Projekt dem Ausschuss vor.

5

Anschließend wird er seine Antwort geben.

Dokumente zum Herunterladen :

Die Hausordnung
Das Blatt für gute Praxis
Das Projektblatt

Die durchgeführten Mikroprojekte

Am Mittwoch, den 3. Juli 2024, veranstaltete eine Gruppe junger Menschen aus Montatair ein Fußballturnier im Stadion Armand Bellard. Der PIC finanzierte ein Mittagessen für die Teilnehmer.

Am Samstag, den 6. Juli 2024, hat eine Gruppe von Bewohnerinnen während des Festes des Sozialzentrums einen Stand zur Entdeckung der Küchen der Welt angeboten. Mit dem PIC wurden die Lebensmittel gekauft, die für die Zubereitung mehrerer traditioneller Gerichte aus Afrika und Asien benötigt wurden.

Am Samstag, den 6. Juli 2024, hat eine Gruppe nähbegeisterter Bewohnerinnen während des Festes des Sozialzentrums einen Nähstand angeboten. Das PIC ermöglichte den Kauf von Nähmaterial für die Herstellung von Schürzen.