Praktische Informationen

Blühende Stadt

Im Jahr 2018 erhielt Montataire die dritte Blume des Labels "Villes et Villages Fleuris" (Blühende Städte und Dörfer). Seitdem wird diese Auszeichnung alle drei Jahre erneuert und belohnt die lokale Politik und die Arbeit der städtischen Bediensteten, die die ökologischen Herausforderungen in den Vordergrund stellen. Die Mitarbeiter der Abteilung für Grünflächen und sensible Naturräume spielten eine Schlüsselrolle bei der Erlangung dieser Anerkennung.

Die Strategie zur Gestaltung des pflanzlichen Erbes und der Blumenpracht

Montataire engagiert sich für eine nachhaltige Entwicklung, indem es bei der Blumenbepflanzung und der Pflege der Grünflächen auf umweltfreundliche Praktiken setzt. Es werden robuste und wassersparende Pflanzen ausgewählt, die an die neuen und zukünftigen klimatischen Bedingungen angepasst sind. Die Pflege der Grünflächen erfolgt sanft und unter Berücksichtigung der lokalen Ökosysteme, wodurch die Biodiversität gefördert wird. Die Stadt wird das ganze Jahr über verschönert, z. B. mit 4.000 Frühlingspflanzen, 2.500 Sommerpflanzen und 6.000 Herbstzwiebeln im Jahr 2021.

Ein kleiner Wald am Ufer des Thérain

Sechzig Bäume und Sträucher, darunter Walnussbäume, Eichen, Apfelbäume und Holunder, wurden entlang der Avenue François Mitterrand gepflanzt, die von der Region unterstützt wurden. Diese Maßnahme ist Teil der Aktion "1 Million Bäume in Hauts-de-France", die den Klimawandel bekämpfen, die Biodiversität fördern und das städtische Lebensumfeld verbessern soll.

Pflanzung von jungen Bäumen und Sträuchern entlang der Avenue François Mitterand

Die Verwaltung von Grünflächen und sensiblen Naturräumen

Das Engagement der Teams und die Unterstützung der gewählten Volksvertreterinnen und Volksvertreter

Eine Delegation "Nachhaltige Entwicklung und ökologischer Übergang" wurde eingerichtet, mit einem Stellvertreter, der sich diesen Themen widmet, was das Engagement der Teams und der gewählten Vertreter für die Verwaltung und den Erhalt von Naturräumen im Mandatsentwurf 2020-2026 veranschaulicht.

Differenzierte Verwaltung

Montataire führt ein differenziertes Management der Grünflächen ein, um das Lebensumfeld zu verbessern und die Umwelt zu schützen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln durch die städtischen Dienststellen ist verboten und wird durch alternative Methoden wie die rotierende Bürste und die Hacke ersetzt. Die Stadt fördert außerdem eine allmähliche Veränderung der Wahrnehmung von Unkrautpflanzen durch die Förderung von Bodendeckern, was zur vollständigen Einstellung des Einsatzes von Pestiziden beiträgt. Darüber hinaus wird durch die systematische Verwendung von Mulch in den Beeten mittelfristig der Einsatz von chemischen Düngemitteln durch deren Zersetzung reduziert.

Ein Beispiel für diese Maßnahmen ist die Begrünung des Friedhofs. Um ihn angenehmer zu gestalten, die Pflege zu erleichtern und im Sommer für Frische zu sorgen, hat die Stadt ausgewählte Samen, die niedrig bleiben, in die Wege gesät, zusammen mit 10% von Blumen, die gegen trockenen Boden resistent sind. Es sind 4 bis 5 Mähvorgänge pro Jahr vorgesehen; bei den ersten Mähvorgängen kann es vorkommen, dass einige Unkräuter zurückbleiben, die im Laufe der Mähvorgänge oder durch punktuelle Eingriffe der städtischen Bediensteten verschwinden werden.

Sensible Naturräume

Montataire steht auch für geschützte und bewahrte Naturräume.

Das Lebensumfeld und der öffentliche Raum

Verbesserung des Lebensumfelds und Stadtentwicklung

  • Die Verlegung von Netzwerken verbessert die Zuverlässigkeit des Energie- und Informationstransports und trägt gleichzeitig zur Verschönerung der städtischen Umwelt bei. 
  • Ein sanfter Weg und eine Piste Ein sicherer Radweg verbindet den Weiler "Magenta" mit der Kreuzung "Les Forges" und bietet Fußgängern und Radfahrern eine ruhige Route.
  • Die Entgiftung von Böden die 2013 an der Kreuzung von Forges eingeleitet wurde, erwies sich als vielversprechender Erfolg, da Schwermetalle entdeckt wurden, die infolge der Lagerung von Industrieabfällen von den Pflanzen aufgenommen wurden. In Partnerschaft mit der Agglomeration Creil Sud Oise und dem INERIS richtete die Stadt ein innovatives Versuchsgebiet ein, in dem Techniken zur Beseitigung der Verschmutzung getestet wurden, was eine Premiere in Frankreich und Europa darstellte. 
  • Der Übergang zu LED-Beleuchtung schreitet in Montataire voran, mit einem Programm zur Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung, das sich auf diese Technologie konzentriert. Die Stadtverwaltung strebt eine effiziente Beleuchtung unter Einhaltung der Vorschriften an, insbesondere zum Schutz der nächtlichen Fauna. 
  • In der Stadt gibt es mehr als ein DutzendSport- und Freizeiträume die für alle kostenlos zugänglich sind und regelmäßig von den technischen Diensten gepflegt werden.
  • Im Jahr 2023 demonstrierte die Gemeinde ein starkes politisches Engagement, indem sie Folgendes pflanzte 250 Bäume in verschiedenen Stadtteilen. Diese Initiative zielt darauf ab, kühle Inseln zu schaffen, um Hitzewellen zu bekämpfen und das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern. Die neuen Bäume werden auch zur lokalen Biodiversität beitragen.